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Tätigkeiten des Verkehrsvereins Hombrechtikon (VVH) am Lützelsee von 1901 bis 2001. Quelle: Broschüre "100 Jahre VVH", verfasst vom Vorstandsmitglied Max Gübeli im Oktober 2001. Auf dieser Webseite wurden Zitate verwendet von den Seiten 11-14, 21, 24-26, 29 und 30.
Ruhebänke
1905 Zwei neue Holzbänke mit Tischen stellte man auf der Bochslen als
Ruheplätze auf.
1972 Der TCS schenkte 10 Bänke. Einige davon wurden um den Lützelsee
aufgestellt.
1982 Drei von der Familie Hersberger gestiftete Bänke konnten beim Lützelsee
aufgestellt werden.
Bootskauf und Vermietung
1909 kaufte und vermietete der VVH je ein Ruderboot für den Lützelsee
(Kosten Fr. 300.-) und eines für den Zürichsee (Kosten Fr. 116.30).
1913 erfolgte eine Schadensmeldung von defekten Fischernetzen wegen
Bootsbetriebs auf dem Lützelsee. Er entstand teilweise auch durch Hochwasser.
Deshalb wurde ein Eintragebuch eingeführt.
1916 Das Boot vom Lützelsee musste an den Zürichsee gezügelt werden, da es
zuwenig vermietet werden konnte.
1917 Da die Boote wegen fehlender Abdeckung immer wieder voll Wasser waren,
sollten Knaben diese des öfteren ausschöpfen.
1919 kostete eine Stundenmiete einen Franken.
1926 Da Beschädigungen an den Booten zunahmen, diskutierte der Vorstand über
die Aufgabe und den Verkauf der Boote. Die Vermietung war jedoch so
erfolgreich, dass das Geschäft trotzdem nicht fallengelassen wurde.
1933 Probeweise gelangte ein Boot am Lützelsee zur Vermietung.
1934 Es musste eine Haftpflichtversicherung für die Betreibung der Boote
abgeschlossen werden. Ab sofort erhielten die Bootsbetreiber eine Provision
von 30% der Mieteinnahmen.
1936 Das Boot vom Lützelsee übernahm für 100 Franken die
Lützelseebad-Genossenschaft zu Seerettungszwecken.
1949 Die Bootsmiete erhöhte sich von 1.- auf 1.50. Die Boote mussten infolge
Einführung der Bootskontrollpflicht für eine Gebühr von 1.- Fr.
kontrolliert werden.
1954 Noch ein neues Boot für Feldbach (Metallboot) und eines für den
Lützelsee (Weidling) wurden gekauft.
1968 Das Lützelsee-Boot wurde mit einem Leichtmetall-Schild versehen mit der
Aufschrift: „Das Befahren der Inseln, Schilf, und Seerosengebiete ist unter
Busse verboten". Die Tragfähigkeit musste bei allen Booten des VVH
angegeben werden.
1971 Der VVH übergab die beiden Boote vom Lützelsee für den alleinigen
Unterhalt der Lützelseebad-Genossenschaft. Für das abgegebene
Schiffahrtsrecht erhielt der VVH jährlich 200.- Fr.
Dorfverschönerung (Bäume, Blumen usw.)
1982 Bei der Schliessung der Waffenplatzstrasse gegen den Durchgangsverkehr
wurden Blumentröge hingestellt, die der VVH einige Jahre unterhielt.
Eisreinigung auf dem Lützelsee
1914 Der VVH übernahm die Eisreinigung auf dem Lützelsee.
1922 Dem vermehrten Wunsch, wieder Bänke auf dem Eisfeld aufzustellen wurde
entsprochen.
1931 Der VVH übernahm an 1-2 Samstagen das Eiswischen.
1933 Der VVH engagierte sich, dass vier Arbeitslose die Eisreinigung
übernehmen konnten. Der Eintritt betrug für Erwachsene 50 und für Kinder 20
Rappen.
Wegweiser
1968 Der erneuerte Wegweiser „Lützelsee" an der Badstrasse wurde neu
an der Abzweigung auf der Lutikerhöhe angebracht.
1973 Von den Parkplätzen im Dorf konnten neue Wegweiser, welche in Richtung
des Lützelsees zeigten, montieren werden.
1975 Intensive Gespräche über die Parkgelegenheiten beim Lützelsees wurden
von Delegierten aus dem Verkehrsverein, dem Gemeinderat, dem Schutzverband
Lützelsee, der Lützelseebad-Genossenschaft, der Planungskommission, dem
Architekten Hagmann und der Kant. Liegenschaftenverwaltung geführt.
Bochslenhöhe
1905 An der Generalversammlung vom 26. März 1905 verlangte ein Antrag einen
Fussweg auf die Bochslen, welcher für einen Betrag von 220.- Fr. in die Tat
umgesetzt wurde. Ein Kaufvertrag über 200 m2 Land von Herrn Menzi für den
Betrag von 100.- Franken wurde im „Protokollbuch" niedergeschrieben. Es
folgten weitere Verträge.
1905 Auf Kosten und Idee des VVH setzte man einen Kastanienbaum auf der
Bochslenhöhe.
1911 Beim neu errichteter Spalier auf der Bochslenhöhe wurden Rosinlireben
als Rankengewächs gesetzt.
1914 Das Holzgeländer vom Bochslenweg war verfault und musste ersetzt werden.
Die Mehrheit entschied sich weiterhin für ein Holz- und kein Eisengeländer.
1921 Der Alpenzeiger wurde mittels einer Zeichnung unter Glas erstellt und
jeweils im Sekundarschulhaus überwintert. Die Kosten für den Alpenzeiger
beliefen sich auf 500.- Franken.
1922 Ein weiterer Alpenzeiger für die Langass war zu teuer.
1922 Ersatz des alten Geländers durch ein neues Eisengeländer ohne
Betonfundamente.
1936 Neue Eichentritte für die Treppe und eine neue Glasscheibe für den
Alpenzeiger waren nötig.
1940 Da Wanderer immer wieder die Wiese betraten, wurde ein Zaun verlangt. Die
Kosten waren jedoch dazumal zu hoch. Der VVH brachte deshalb vorläufig zwei
Tafeln mit der Aufschrift „Man bittet die Wiese nicht zu betreten" an.
1951 Die Laube auf der Bochslen musste überholt werden.
1954 sind eiserne Papierkörbe aufgestellt worden.
1955 Die Treppe wurde erneuert. Der Weg vergraste zusehends, weshalb eine
Wegsäuberung nötig war.
1956 Hinweise mehrten sich, dass die Gemeinde das Gebiet auf der Bochslenhöhe
kaufen sollte.
1964 Eine Reparatur der Laube lohnte sich nicht mehr, was zu deren Abbruch
führte.
1967 Auf Anregung des jungen Grafikers Michel Schneider, bestellte der VVH
fünf Heliografien auf Chromsilberpapier, des aus den 20er Jahren entstandenen
Panoramas.
1977 Seitdem das Panorama bestand, erlag das Glas immer wieder Beschädigungen
durch böse Lausbubenstreiche. Deshalb besorgte man gleich zwei extra starke
Glasscheiben und der Rahmen wurde in diesem Zusammenhang sogleich
galvanisiert.
1984 Eine beschlossene, fortwährend angepasste Neugestaltung der Umgebung auf
der Bochslenhöhe beinhaltete auch Feuerstellen, Bänke und Tische und einen
neuen Alpenzeiger.
1985 demolierten Unbekannte gewaltsam eine Feuerstelle, die wieder neu
aufgebaut werden musste.
Badi Lützelsee
1904 An der Generalversammlung vom 27. März 1904 sprach Herr Speck das erste
Mal über eine Badeanstalt am Lützelsee. Die Ausführung, welche infolge des
schlechten Untergrundes nach damaliger Ansicht nur schwimmend in Frage kam,
musste jedoch infolge der hohen finanziellen Mittel (ca. 5'000.-Fr.) auf eine
spätere Zeit verschoben werden.
1934 Das Thema Lützelseebadi wurde wieder aufgenommen. Entschluss: Der
Gemeinderat sollte an der Gemeindeversammlung einen Kredit beantragen. Der VVH
besorgte Pläne über das Badehaus.
1935 Das Projekt der schwimmenden Badi wurde bevorzugt. Infolge der hohen
Kosten (12'000.- bis 14'000.- Franken) musste in Etappen gebaut werden:
1.Etappe Schwimmfloss, 2.Etappe Uferanlage.
1942 Der Strandbadbetrieb am Lützelsee durch den VVH stiess auf Ablehnung.
1953 Die Lützelseebad-Genossenschaft teilte mit, dass der Badeandrang
beängstigende Ausmasse angenommen hätte. Dadurch seien Schilf und
Seerosenbestand bedroht. Der Campingplatz, im Besitz des Touring-Clubs, sollte
wieder an die Badgenossenschaft übergehen.
1954 Der Campingplatz war wieder im Besitz der Lützelseebad-Genossenschaft.
Somit stand er wieder Allen zur Verfügung.
Hürlimann Haus
1928 Die Erhaltung des Hürimann- Hauses beim Lützelsee sorgte an der
Generalversammlung des Verkehrsvereins für Gesprächsstoff. Vor allem der VVH
sollte sich daran beteiligen.
1929 Eine Erinnerungstafel wurde vom VVH angebracht.
1929 Ein Foto des Hürlimann- Haus erhielt Oberst Hürlimann als Geschenk mit
der Einladung, doch beim VVH mitzumachen. Der Oberst war erfreut und spendete
einen Mitgliederbeitrag.
1930 Die angebrachte Tafel empfanden verschiedene Seiten als störend. Es
wurde jedoch nichts unternommen.
Lützelsee- Schutzgebiet
1973 Bildung der Kommission zum Schutze des Lützelsees. Der VVH-Präsident
ist in die Kommission gewählt worden.
1975 Besucher des Lützelsees sollten auf die Parkplätze im Dorf aufmerksam
gemacht werden. Ein Parkplatz beim Lützelsee wäre wünschenswert.
Loipe am Lützelsee
1984 Wegen der Loipe rund um den Lützelsee werden Verhandlungen zusammen mit
Kanton und Pro Hombrechtikon geführt.
1986 Loipe wurde realisiert. Langlauftaugliche vom VVH spurten.
1987 Die Markierung der Loipe sollte bei guten Schneeverhältnissen bis Ende
März belassen werden.